Wolff Ruth

Ruth Wolff

*23.11.1918 in Bingerbrück; ✡ 2002

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Moritz Wolff *8.9.1880 in Oberheimbach✡ nach März 1942 in Piaski

Mutter Else Seligmann*16.2.1887 in Homburg ✡ ?

Großvater Karl Kurt Wolf *27.2.1847 in Oberheimbach

Großmutter Karoline Eichberg *9.6.1851 in Osterspai

Geschwister

Margot Wolff *10.5.1913 in Bingerbrück; 2.12.2009 in Hamden USA; oo 1936 Walter Hahn

Fritz Wolff *1.10.1914 in Bingerbrück

Freundin Anneliese Marx *22.9.1919 Bingerbrück; ✡12.7.2017 Kfar Saba; ooHans Samter

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen Bingerbrück

Heirat Motke Livneh

Kinder

Tamar Livneh

Weiterer Lebensweg

10.11.1938 Novemberpogrom in Bingerbrück: Wohnungen der Familien Herz und Wolff überfallen, völlig verwüstet, teilweise ausgeraubt

10.11.1938 Bruder Fritz verhaftet in Oppeln im Novemberpogrom

30.11.1938 Entlassung von Fritz aus dem KL Buchenwald

Weiterer Lebensweg

Besuch der Mädchenschule „Institut der Englischen Fräulein“ in Bingen

Besuch des Lyceums (Realschule bis 1933)

1933-1934 Gewerkschaftsschule

1934 Abschluss der Ausbildung von Bruder Erich an der israelitischen Gartenbauschule in Ahlem

Das jüdische Umschulungslager Hof Wecker in Rüdnitz

1934 zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Hof Wecker beim Bahnhof in der Bahnhofstraße in Rüdnitz bei Bernau.

Der Hof Wecker in Rüdnitz an der Bahnlinie Berlin-Eberswalde bestand von 1933 bis 1941 als Ausbildungslager der zionistischen Jugendbewegung.

1934 Erich Marx, der Bruder ihrer Freundin Anneliese Marx wird Leiter auf Hof Wecker; er drängt seine Schwester Anneliese, Ruth Wolff und seinen Cousin Siegfried auch nach Rüdnitz zu kommen

1934-1935 Ruth Wolff Anneliese Marx auf dem Hof Wecker

März 1935 Anneliese mit Freundin Ruth Wolff ab Triest auf der SS GALILEO von Triest nach Haifa, Ankunft 16.3.1935; Bahnfahrt in den Kibbuz En Charod

25.3.1942 Mutter Else, Vater Moritz, Tante Bertha Wolf deportiert mit dem Transport Mainz-Darmstadt ins Ghetto Piaski

Quellen

https://www.juedisches-bingen.de/gedenken/zeitzeugen-berichten/index.html

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/71187332

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de994706

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de993646

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de993424

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.mappingthelives.org

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Ezra Ben Gershôm David. Aufzeichnungen eines Überlebenden, Evangelische Verlagsanstalt 1989

Joel König (Ezra Ben Gershom), Den Netzen entronnen, Vandenhoeck u. Ruprecht 1967

Bettina Götze, Rathenow, in: Irene Annemarie Diekmann (Hrsg.), Jüdisches Brandenburg. Verlag für Berlin-Brandenburg 2008. S. 304–328

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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