Glücksmann Klaus

Klaus Louis Glücksmann

*16.5.1921 in Berlin; ✡ 1942-1944 in Minsk

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Berthold Glücksmann *5.8.1879 in Loslau; ✡1942-1944 in Minsk

Mutter Wanda Manneberg *17.6.1890 in Wodzyslaw; ✡ 1942-1944 in Minsk

Geschwister

Cousne (?) Ruth Glücksmann *14.9.1920 in Berlin; ✡1942-1944 in Minsk

Beruf Landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Berlin, Prenzlauer Berg, Rastenburger Straße 2; Havelberg;

Heirat ledig

Kinder –

Weiterer Lebensweg

Vor Mai 1939 Klaus Glücksmann zur Hachschara ins Landwerk Havelberg

17.5.1939 im Landwerk Havelberg bei Minderheiten-Volkszählung

17.5.1939 mit den Eltern in Berlin, Prenzlauer Berg  bei Minderheiten-Volkszählung

5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Um­be­nen­nung der noch bestehenden in „Jü­di­sches Ar­beits­ein­satz­lager“

Mai bis September 1941 Auflösung der Hachscharalager Ahrensdorf, Jessen, Havelberg; Verlegung der Chaluzim, die meisten werden zur Zwangsarbeit bei Unternehmen in Fürstenwalde verpflichtet.

Sommer 1941 Bei Auflösung von Havelberg gehen der Leiter Heinz Berg nach Paderborn, die Chawerim Willy Ansbacher und Erich Wallach sowie die Chaweroth Johanna David, Suse Fliess, Ingeborg Frank, Susanne Rosenthal und Carla Wagenberg in das Arbeitslager Neuendorf, die Zwillingsbrüder Manfred und Artur Tannenbaum in die „Domäne Altlandberg“

Viele kehren zu ihren Eltern zurück, Klaus Glücksmann nach Berlin.

14.11.1941 mit den Eltern auf dem V. Transport, Zug Da 54 aus Berlin ins Ghetto Minsk

Unbekanntes Todesdatum in Minsk

Gedenken

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1056848

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://yvng.yadvashem.org/ad

Harald Lordick, Das Landwerk Neuendorf: Berufsumschichtung – Hachschara – Zwangsarbeit; in Pilarczyk, Ulrike (Hrsg) Hachschara und Jugendalija, Schulmuseum Steinhorst, 2019

Lore Shelley (Editor), The Union Kommando in Auschwitz, Lanham, New York, London, 1996

Wiehn Erhard (Hrsg) Wer hätte das geglaubt, 2010, Hartung Gorre Verlag

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Harald Lordick, Landwerk Neuendorf in Brandenburg, in: Kalonymos, 2017, Heft 2

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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