Ingeborg Petzal später Rachel Moses
*24.8.1922 in Arnswalde, Brandenburg; ✡ 7.5.2018 in Kabri, Israel
Staatsangehörigkeit deutsch; staatenlos
Religion jüdisch
Vater Arnold Petzal *4.1.1889 in Lobsens; ✡1942 im Ghetto Piaski
Mutter Hildegard Bieber *23.12.1898 in Hofgeismar; ✡ Ghetto Piaski
Großeltern Heiman und Johanna Bieber
Geschwister
Horst David Petzal *15.8.1923 in Arnswalde;
Lilli Petzal *21.9.1921 in Arnswalde; ✡Ghetto Piaski
Beruf –
Adressen Arnswalde; Berlin; Hamburg; Neuendorf;
Heirat Reuben Moses ; ✡Februar 2005
Kinder drei
Temari Moses
Shaoli Moses
Amir Moses
Weiterer Lebensweg
Vater war Getreidehändler, im 1. Weltkrieg als Reservist des Reserve-Infanterie-Regiment 5 zunächst vermisst, dann verwundet gemeldet
1935 Umzug der Eltern nach Stettin
1935 Ingeborg kommt in ein Kinderheim nach Berlin-Charlottenburg – Böhmstift in der Knesebeckstraße 86 – wo sie sechs Jahre darauf wartet, dass ihre Eltern sie abholen.
Februar 1939 Jugend Alija-Zertifikat für Bruder Horst, aber nicht für sie; der zuvor untersuchende Arzt kommt zu dem Schluss, ihr Herz sei zu schwach für die Reisestrapazen.
8.3.1939 Abreise des Bruders Horst aus Triest nach Haifa
13.3.1939 Ankunft von Bruder Horst mit der Jugendalija in Haifa;
17.5.1939 Ingeborg im Kinderheim Böhmstift Charlottenburg bei Minderheiten-Volkszählung
17.5.1939 beide Eltern ohne Kinder in Stettin bei Minderheiten-Volkszählung
26.9.1939 schreibt sie einen Brief an ihren Bruder Horst nach Palästina
1941 zur Vorbereitung auf die Alija nach Hamburg, Jugendheim auf hebräisch „Beth Noar“ (Kibbuz Rissen?, 1941 aufgelöst)
5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Umbenennung der noch bestehenden in „Jüdisches Arbeitseinsatzlager“
Mai bis September 1941 Auflösung der Hachscharalager u.a. Hamburg- Rissen, Ahrensdorf, Jessen, Havelberg; Verlegung der Chaluzim in das Lehrgut Neuendorf im Sande; nur ein kleiner Teil darf noch im Landwerk selbst arbeiten, die meisten werden zur Zwangsarbeit bei Unternehmen in Fürstenwalde verpflichtet.
Sommer 1941 Inge Petzal ins – jetzt als Arbeitslager fungierende – Landwerk Neuendorf
November 1942 in Kraft tretendes Gesetz: „Alle im Reich gelegenen Konzentrationslager sind judenfrei zu machen und sämtliche Juden sind nach Auschwitz und Lublin zu deportieren.“
20.2.1943 neue Richtlinien des Reichssicherheitshauptamtes für die „technische Durchführung der Evakuierung“
März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert
9.4.1943 verhaftet
10. 4.1943 Aus Neuendorf mit LKW nach Fürstenwalde, von dort mit der Bahn nach Berlin; zu Fuß ins Sammellager Große Hamburger Straße
19.4.1943 auf dem 37. Osttransport als Teil der Fabrikaktion, allein 153 Personen aus dem Landwerk Neuendorf bei Fürstenwalde.
Rahel Moses berichtet:
“ … und dann kamen die großen Lastautos, die uns zu den entfernten Eisenbahnschienen brachten, wo schon Viehwaggons für uns bereit standen. In diesen Waggons sassen wir fest zusammengerückt, es war sehr eng auf dem Fußboden. Ich sass neben Rachel (Wolff *28.11.1923 in Driesen), und schon wurde die Türen von draussen zugeschlagen. Ich bin sicher, dass keiner, der in diesem Viehwaggon saß, je dieses endgültige Zuschlagen der Türen vergessen wird.“
und
„Am 19. April 1943, am Vorabend der Seder-Nacht, fuhr unser Transport ab. Die Waggontüren waren geschlossen, aber wir machten uns keine Hoffnungen. Wir waren junge Menschen voller Hoffnung. Und in dem überfüllten Viehwaggon hielten wir den Pessach-Seder so gut wir konnten. Wir kamen in Auschwitz an, … trennten die Jungen von den Mädchen, das Wichtigste für mich war, bei Rachel (Wolff) zu bleiben, wir beide waren nicht getrennt.“
„Mit einem Transport der RSHA […] sind etwa 1 000 jüdische Männer, Frauen und Kinder eingetroffen. Nach der Selektion werden 299 Männer, die die Nummern 116754 bis 117502 erhalten sowie 158 Frauen, die die Nummern 41870 bis 42027 erhalten, als Häftlinge in das Lager eingewiesen.
Die übrigen 543 Deportierten werden in den Gaskammern getötet.“
Freundin Inge Berta Rachel Wolff wird die Häftlingsnummer 41980 in den linken Unterarm tätowiert, der hinter ihr stehenden Inge Petzal die konsekutive Nummer 41981.
Ihr wird die Häftlingsnummer 41981 in den linken Unterarm tätowiert, der Freundin (*28.11.1923 in Driesen) die Nr. 41980 oder 41982.
Ein Brief aus Hamburg
10.8.1943 Max Plaut, Leiter der „Bezirksstelle Nordwestdeutschland der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland“ schreibt einen maschinenschriftlichen Brief an Charlotte Grunow mit der SS-Adresse „Lager Birkenau b Neu Berun O/S“
( der Durchschlag des Briefes ohne Unterschrift ist erhalten)
Liebe Inge!
Deine Karte für Fanny David ist mir zugeleitet worden. Fanny David wohnt nicht mehr in Hamburg. Es freut mich, aus Deinen Zeilen zu entnehmen, dass Du wohlauf bist und dass Du das Päckchen erhalten hast. Ich werde, sobald ich kann, wieder etwas von mir hören lassen. Falls Du Lotte Grunow siehst, grüße sie und bestelle ihr, dass es Berthold gut geht. Herzliche Grüße und Wünsche
Die erwähnte Fürsorgerin Fanny David war aktiv in der jüdischen Wohlfahrt in Hamburg in den Bereichen Kindertransport und Hachschara
September 1943 Inge Petzal hat Glück bei einer Selektion und kommt als Schneiderin das SS-Stabsgebäude in Auschwitz II; das gilt als privilegiertes Kommando, die Frauen haben jede ein eigenes Bett und sind besser versorgt. Sie berichtet:
„Wieder in Fünferreihen zogen wir los, und kamen dicht vor dem Männerlager in ein alleinstehendes Gebäude, das Stabsgebäude hieß. Hier im Keller waren die SS-Nähstube, SS-Waschküche, SS-Bügelstube sowie die Schlafräume der Häftlinge untergebracht.“
Ihre Freundin Rachel Wolff bleibt in Auschwitz II Birkenau und kommt dort um.
28.9.1943 Inge Petzal kommt nach nur einer Nacht in der Nähstube mit einem schwer verlaufenden „Typhus“ zur polnischen Ärztin, die stellt sie dem SS-Standortarzt Dr. Eduard Wirth vor, der ihr erlaubt, in das Krankenrevier für arische Frauen im Frauenlager gehen. Dort wird sie ein weiteres mal von ihm bevorzugt und in die Baracke für Rekonvaleszente verlegt. Dort trifft sie auf Neuendorferinnen Ora Borinski und Miriam Edel, sie berichtet:
„Es war Miriam. Wir haben uns umarmt, geküsst und alle, die herumstanden, haben sich mit uns gefreut.“
Erst nach Wochen können Inge, Ora und Miriam zurück in das Stabsgebäude.
Die Evakuierung von Auschwitz
15.1.1945 die Häftlinge in Auschwitz hören den russischen Kanonendonner 30 km aus dem Osten
18.1.1945 Evakuierung aller drei Auschwitz-Lager; ca 60 000 Häftlinge;
18.1.1945 Beginn des Todesmarsches mit 400 Frauen von Auschwitz- Birkenau nach Loslau
Auschwitz-Überlebende berichten von der Brutalität der SS-Leute während des Todesmarsches:
Zofia Posmysz:
„Der letzte Tag in Auschwitz war der 18. Januar. Nach drei Tagen und drei Nächten zu Fuß wurden wir in offenen Güterwagen nach Ravensbrück gebracht.“
Asher Aud:
„Wenn wir sind gegangen Totenmarsch, da sind keine Menschen gegangen, da sind nur Skelette gegangen.“
Sigmund Kalinski:
„Wer nicht konnte oder wer zur Seite war, wurde erschossen, bei ungefähr 15 bis 20 Grad minus in unseren Kleidern.“
Isidor Philipp berichtet:
„Wer sich hinlegte, wurde von den SS-Männern, die auf Motorrädern fuhren, erschossen.“
19. – 23.1.1945 Ankunft in den Eisenbahnknotenpunkten Gleiwitz und Loslau. Von Gleiwitz oder Loslau in Güterwaggons zu westlich gelegen Konzentrationslager wie Buchenwald, Ravensbrück
Isidor Philipp berichtet:
„Von dort begann dann – in offenen Kohlewaggons und bei 15 Grad unter Null – die Fahrt durch Polen, Tschechoslowakei und Österreich zurück nach Deutschland.“
21./22.1. 1945 Ankunft in Loslau
22.1.-27.1.1945 Ingeborg auf Transport in offenen Kohlewaggons über KL Groß-Rosen und KL Sachsenhausen (jeweils wegen Überfüllung abgewiesen) bis ins KL Ravensbrück; dort zunächst ins „Jugendlager“,
Nach Schätzungen starben bei diesen Räumungstransporten von Auschwitz insgesamt zwischen 9.000 und 15.000 Häftlinge.
März/ April 1945 bei Auflösung des „Jugendlagers“ für wenige Tage ins „Frauenlager“
Anfang April 1945 mit einem Personenzug ins Lager Malchow, Außenlager des KL Ravensbrück
April 1945 Erneute Todesmärsche“ mit jeweils 2000 bis 3000 Frauen in zahlreichen Kolonnen aus dem bereits überfüllten KL Ravensbrück in mehrere Richtungen. Geschwächte und kranke Häftlinge, die dem Marsch nicht mehr folgen konnten, wurden erschossen. Die etwa 1500 Überlebenden des ca. 60 km langen Fußmarsches, die im April 1945 im Außenlager Malchow ankamen, sollten hier nur wenige Tage bleiben.
April 1945 Ankunft im Außenlager Malchow.
17.4.1945 Eine Frauen-Gruppe wird erneut auf den Todesmarsch Richtung Magdeburg geschickt; mit dabei die Madricha Ora Borinski, Johanna Lewy und andere, die sich mit einer Gruppe von sechs Frauen in Oschatz absetzen und verstecken.
Ingeborg Petzal weiter mit der Hauptgruppe in offenen Güter/Kohlewaggons nach Leipzig in das Buchenwald-Frauenaußenlager Hugo Schneider AG (Hasag) Leipzig.
Sie werden erneut auf einen Todesmarsch getrieben;
April 1945 Befreiung bei Oschatz durch die US Army; Rachel Moses berichtet:
„Und plötzlich aus dem Nichts und ohne Vorbereitung hörten wir den Ruf „Lauf, lauf in die Freiheit“. Das Chaos war groß …“
Von Oschatz 30 km zu Fuß in eine Flüchtlingslager in Grimma
weiter 120 km zu Fuß, mit der Bahn und LKW in das Lager Buchenwald
25.4.1945 Ankunft im ehemaligen KL Buchenwald
20.6.1945 entlassen aus Buchenwald von einer alliierten Kommission unter Vorsitz des 1th. Lieutenant Harold Roberts. Sie fälscht ihr Geburtsdatum in *24.8.1928; vermutlich durften zunächst nur unter 18-jährige in die Schweiz mitfahren.
22.6.1945 mit einem Transport der Kinderhilfe des Schweizer Roten Kreuz in Begleitung von Ora Borinski kommt sie mit 375 Kindern aus Buchenwald nach Rheinfelden/Schweiz. Die Jungen kommen nach Felsenegg in eine alte Landwirtschaftsschule, die Mädchen nach La Rochelle in die frühere Klinik von Dr. Liengme de Vaumarcus.
29.8.1945 in Bern Ausstellungsdatum der Identity Card für Ingeborg Petzal in Bern
4.9.1945 Abfahrt mit 957 Chaluzim auf der SS MATAROA aus Marseille
8.9.1945 Ankunft von Inge Petzal mit 78 Chaluzim des Kibbuz Buchenwald II in Haifa auf der SS MATAROA
Rachel Moses berichtet:
„Am Vorabend von Rosch Hoschana 1945 (7.9.1945 FJW) stand ich an Bord eines Schiffes im Hafen von Haifa. Ich konnte mich nicht freuen. Ich dachte an meine Eltern und meine Schwester Rachel und all die Freunde, die auf dem Weg geblieben waren.“
Nach Ankunft in Palästina in den Kibbuz ihres Onkel Beit Ha’arava
14.5.1948 Erklärung der Unabhängigkeit Israels;
15.5.1948 Beginn des Unabhängigkeitskrieges; Kibbuz Beit Ha’arava muss geräumt werden
Gründung des Kibbuz Kabri in Galilea nach Kriegsende am 20.7.1949
Hier lernt sie ihren Mann Reuven kennen
Sie arbeitet bis nach der Pensionierung als Näherin im Kibbuz Kabri
7.5.2018 Tod im Kibbuz Kabri, Israel
Das Schicksal der Familie
13.2.1940 Deportation der Stettiner Juden nach Lublin; die Eltern und Schwester Lilli kommen ins Ghetto Piaski
Die Deportation der Juden aus Stettin am 13.2.1940
Am 12. Februar 1940 erhielten die Stettiner Juden den Befehl, sich binnen
nur sieben Stunden für den Abtransport bereitzuhalten. Anschließend wurden
sie in das Ghetto Lublin deportiert. Die Umstände, unter denen diese erste Mas-
senverschleppung von Juden aus dem »Altreich« erfolgte, waren furchtbar. Elsa
Meyring selbst berichtete später von der Deportationsaktion, die die Juden Stet-
tins völlig unvorbereitet traf. Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt
wurden etwa 1100 Juden, darunter viele Kinder und ältere Menschen, in einer
mehrere Tage dauernden Fahrt in ungeheizten Waggons in den Bezirk Lublin
gebracht, wo sie vom Ankunftsbahnhof aus auf Gewaltmärsche in die ihnen
zugewiesenen Aufenthaltsorte getrieben wurden. Bereits auf der Zugfahrt und
den Märschen starben die ersten Menschen, während andere Erfrierungen und
Verletzungen erlitten, die später zum Tode führen sollten.
Die Deportation der Juden aus Stettin am 13.2.1940 und Schneidemühl am 21.2.1940
13.2.1940 Deportation von 1107 Stettiner Juden nach Lublin. Die dänische Zeitung „Politiken“ berichtet am 17.2.1940:
„In den Nachtstunden des 12. zum 13. Februar wurden in Stettin sämtliche Juden abtransportiert… Zwischen 3 und 4 Uhr am Morgen des 13. Februar wurden die Juden mit Frauen und Kindern ohne Rücksicht auf ihr Alter und ihren Gesundheitszustand durch je zwei Posten der SS und der SA aus ihren Wohnungen geholt und zum Güterbahnhof Stettin gebracht, von wo aus der Abtransport nach Ostpolen in den frühen Morgenstunden des Dienstag erfolgte. Auch die Insassen der beiden jüdischen Altersheime in Stettin, ca. 82 Personen, darunter Frauen und Männer über 90 Jahre, wurden deportiert. Soweit sie nicht mehr zu gehen imstande waren, wurden sie auf Tragbahren zum Güterbahnhof gebracht… Bereits auf der Durchfahrt durch Schneidemühl – etwa 24 Stunden nach dem Abtransport – mussten die ersten Leichen aus dem Deportationszug entfernt werden. Es handelte sich zunächst um eine Frauenleiche, der später die Leichen von zwei Kindern folgten. Einige andere Personen lagen im Sterben, wie Zurufe aus den Wagenfenstern des Zuges an den Stationsvorsteher des Bahnhofs besagten.“
Gedenken
9.2.1985 Pages of Testimony für die Eltern und Schwester von Bruder Horst David Petzal
17.4.2023 Gedenkzeremonie zu Ehren von Rachel Moses anlässlich des Jom HaSchoa im Ort Shoham
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Rachel Moses (Inge Petzal), Testimony, ca 1989
Jüdisches Adressbuch von Groß-Berlin 1929/1930
Staatsarchiv Hamburg, Briefe von Max Plaut an Charlotte Grunow und Inge Petzal
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de943639
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de943639
https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_brb_400213.html
https://collections.ushmm.org/search/catalog/irn36119
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/7679468
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/685939092
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/12668338
Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947
Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History
https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316
Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen
http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html
Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015
Diethard Aschoff, „Jeden Tag sahen wir den Tod vor Augen“. Der Auschwitzbericht der Recklinghäuserin Mine Winter, in: VZ 94 – 96, 1995 – 97, Hrsg. W. Burghardt, S. 321 – 386
Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013
Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127212883