Apfel Rolf

Rolf Wolf Joachim Apfel

*21.1.1921 in Frankfurt; ✡ in Auschwitz

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Josef Apfel *27.12.1885 in Sinsheim; ✡ 6.2.1943 in Auschwitz

Heirat der Eltern 4.3.1920 in Frankfurt

Mutter Emma Gerichter *18.2.1882 in Ostrau; ✡ 6.2.1943 in Auschwitz

Geschwister

Charlotte Apfel *12.2.1922 in Frankfurt; ✡ 8.12.1943 in Auschwitz

Beruf

Adressen Berlin Schöneberg, Martin-Luther-Straße 2

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 bei den Eltern und Schwester Charlotte bei Minderheiten-Volkszählung

23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86; vom Hechaluz wird eine „Aufbaugruppe“ nach Paderborn geschickt

25.5.1940 aus Hachscharalager Klein Schnellendorf angemeldet im Lager Paderborn

16.7.1940 abgemeldet aus Paderborn nach Berlin Schöneberg, Martin-Luther-Straße 2

5.7.1941 behördliche Anordnung zur Auflösung der Hachschara-Lager; Um­be­nen­nung „Jü­di­sches Ar­beits­ein­satz­lager Paderborn“

November 1942 in Kraft tretendes Gesetz: „Alle im Reich gelegenen Konzentrationslager sind judenfrei zu machen und sämtliche Juden sind nach Auschwitz und Lublin zu deportieren.“

20.2.1943 neue Richtlinien des Reichssicherheitshauptamtes für die „technische Durchführung der Evakuierung“

3.2.1943 Rolf mit seinen Eltern Emma und Josef Apfel deportiert aus Berlin nach Auschwitz, 28. Osttransport

März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert

29.10.1943 Deportation der Schwester Charlotte Berlin Auschwitz; 45. Osttransport

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1018028

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1012687

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1049969

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1018130

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT45-1.jpg

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/127212222?s=Apfel%20Josef%201885&t=228864&p=1

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/127213159?s=Apfel%20Charlotte%201922&t=228884&p=1

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013

Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998

www.80jahrepogrom.jgpb.de/erwin-angress/

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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